BDI-Präsident Siegfried Russwurm, Vorsitzender der Transatlantic Business Initiative TBI, hat sich anlässlich des ersten Treffens des EU-US Trade and Technology Council (TTC) in Pittsburgh Ende September für eine vertiefte Zusammenarbeit der transatlantischen Partner bei Handels- und Technologiethemen ausgesprochen. Nur so könne man gemeinsam weiterhin weltweit hohe Standards umsetzen, etwa bei Schlüsseltechnologien wie 6G und künstlicher Intelligenz. „Die EU-Kommission und die US-Administration sollten schnell einen transparenten Prozess zur Beteiligung der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks aufsetzen“, sagte Russwurm.
Zum TTC waren US-Außenminister Antony Blinken, US-Handelsministerin Gina Raimondo und die Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margrethe Vestager und Valdis Dombrovskis angereist. Der BDI-Präsident: „Es ist ein wichtiges Signal, dass der TTC nun zu einem ersten Treffen unter hochrangiger politischer Beteiligung zusammenkommt.“ Die TBI stehe bereit, ihren Beitrag für eine Stärkung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen zu leisten.
Vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft hatten im Juni die TBI als Ansprechpartner für wirtschaftspolitische Fragestellungen, insbesondere für die Bundesregierung und die Regierungen der USA, Kanadas sowie die EU-Institutionen, gegründet. Die Initiatoren sind der BDI, der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sowie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).