Die wirtschaftlichen Herausforderungen infolge des russischen Angriffskriegs seien gewaltig. „Die europäische Industrie muss mit spürbaren Wachstumseinbußen für die kommenden Jahre rechnen. Die Unternehmen leiden massiv unter hohen Energiepreisen und sind mit gestörten Lieferketten konfrontiert.“
Eine enge Zusammenarbeit der Regierungen in Paris und Berlin blieben unersetzlich, um die Abhängigkeit von russischen Energieträgern zu reduzieren und Europas Wachstum zu stärken, sagte der BDI-Präsident. „Wir erwarten von einem künftigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dass er an den Wachstumspfad Frankreichs anknüpft und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärkt.“
Deutschland und Frankreich sind wirtschaftlich stark verwoben und wichtige Handelspartner. Insgesamt haben rund 4.500 deutsche Unternehmen ein Standbein in Frankreich. Dort beschäftigen sie mehr als 310.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.