In Westeuropa erhöhten sich die Pkw-Neuzulassungen im Juni um sechs Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge. Von den Top-Fünf-Märkten legte der italienische Markt mit einem Plus von zwölf Prozent erneut am stärksten zu. Auch der spanische (plus elf Prozent) und deutsche (plus acht Prozent) Pkw-Markt zeigten sich lebhaft. In Frankreich stieg der Absatz um ein Prozent. Der britische Markt gab im Juni um ein Prozent nach. Im ersten Halbjahr wuchs das Neuzulassungsvolumen in Westeuropa um neun Prozent auf 7,5 Millionen Fahrzeuge.
In den neuen EU-Ländern erhöhte sich der Pkw-Absatz im Juni um 18 Prozent auf 109.900 Einheiten. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 580.000 Pkw neu zugelassen (plus 17 Prozent). Besonders dynamisch entwickelten sich Zypern (plus 40 Prozent), Lettland (plus 29 Prozent), Litauen (plus 25 Prozent) und Ungarn (plus 24 Prozent).
Dazu sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): „Der bisherige Jahresverlauf zeigt, dass 2016 wieder ein Wachstumsjahr wird. Von der dynamischen Automobilkonjunktur in Westeuropa und den neuen EU-Ländern profitieren die deutschen Konzernmarken besonders, denn ihr Marktanteil liegt dort jeweils bei etwa 50 Prozent.“