Nach einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom geben rund vier von fünf Unternehmen (78 Prozent) in Deutschland an, dass sie Partnerschaften mit anderen Unternehmen aus der Digitalwirtschaft oder klassischen Branchen eingegangen sind, um die digitale Transformation zu beschleunigen. Die beiden wichtigsten Gründe für diese Zusammenarbeit sind der Wissenstransfer ins eigene Unternehmen (48 Prozent) sowie die Kostensenkung (45 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen als Motive, neue Märkte (27 Prozent) bzw. Kundengruppen (21 Prozent) zu erschließen. Nur rund jedes fünfte Unternehmen gibt an, durch die Kooperationen neue Produkte oder Dienste entwickeln (20 Prozent) oder die Kräfte im Wettbewerb bündeln (18 Prozent) zu wollen. „Viele Unternehmen setzen bei der Digitalisierung auf Kooperationen.
Dabei geht es allerdings oft eher um die Auslagerung von Aufgaben zur Kostensenkung als um die Bündelung von Kräften und das gemeinsame Entwickeln innovativer Lösungen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Um die digitale Transformation in Deutschland erfolgreich zu gestalten, brauchen wir mehr echte Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und dabei vor allem auch zwischen Global Playern, Mittelständlern und Start-ups.“