Nach ersten Schätzungen der VDMA-Volkswirte stieg der Umsatz mit Maschinen und Anlagen (ohne Serviceleistungen) in Europa um sechs Prozent auf 777 Milliarden Euro. Das war der höchste Zuwachs seit dem Jahr 2011. Europa übertraf damit auch die Entwicklung auf dem weltweiten Maschinenmarkt deutlich. „Im Jahr 2017 sind die Investitionen in der Industrie endlich angesprungen, insbesondere in den EU-Ländern. Die Konjunktur auf dem europäischen Markt hat im Laufe des vergangenen Jahres erkennbar an Fahrt gewonnen, und 2018 dürfte sich der Aufschwung im Maschinenbau fortsetzen“, bewertet VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers die Entwicklung. Deutschland hat auch im vergangenen Jahr seine seit 2013 eingenommene Position als drittgrößter Maschinenproduzent der Welt gehalten. China blieb 2017 mit deutlichem Abstand der weltgrößte Maschinenhersteller – eine Position, welche die Volksrepublik seit 2009 innehat. Auf Platz zwei im globalen Länder-Ranking folgten, wie schon in den Vorjahren, die Vereinigten Staaten. Hier wurde der Umsatz um voraussichtlich drei Prozent auf 326 Milliarden Euro gesteigert. Mehr als die Hälfte des gesamten Weltmaschinenumsatzes stammt weiterhin aus Asien. Der amerikanische Kontinent legte um fünf Prozent auf 407 Milliarden Euro zu und war damit nach Asien und Europa abermals drittgrößte Absatzregion.
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