Dazu sagte Gerald Linke, Sprecher der Power-to-X-Allianz (PtX-Allianz): „Herkömmliches CNG und LNG tragen schon heute zur Senkung der Treibhausgasemissionen im Schwerlastverkehr bei.“ Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, dass sich das Europäische Parlament dafür ausgesprochen habe, „bis Ende 2020 einen Mechanismus dafür zu erarbeiten, wie CNG, LNG, Biokraftstoffe aus zweiter Generation sowie erneuerbare gasförmige Kraftstoffe bei der Anrechnung auf Flottenemissionen berücksichtigt werden können“.
Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbands (MWV) und Co-Sprecher der PtX-Allianz: „Wichtig ist, dass ein solcher Mechanismus auch die Anrechenbarkeit flüssiger synthetischer Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien ermöglicht.“
Um die CO2-Emissionen bei schweren Nutzfahrzeugen schnell und effizient zu reduzieren, sei eine Anerkennung gasförmiger und flüssiger synthetischer Kraftstoffe beziehungsweise eine optionale Anrechenbarkeit dieser Kraftstoffe auf die Flottenemissionen zwingend erforderlich, so Küchen. „Auf diese Weise wird es möglich, auch Bestandsfahrzeuge einzubeziehen – ein echtes Plus für den Klimaschutz.“ Die Bundesregierung sollte sich für einen technologieoffenen Ansatz im Interesse des Klimaschutzes einsetzen. „Eine Anrechenbarkeit von synthetischen Kraftstoffen auf die Flottenemissionen ermöglicht es, schon heute damit zu beginnen, auch im Schwerlastverkehr den CO2-Ausstoß zu senken.“