Steuerbelastung deckeln, Innovation fördern, Energiekosten senken, Bürokratie abbauen, Fachkräftemangel beheben und moderne Infrastrukturen schaffen – das sind auch aus Sicht des BDI richtige und wichtige Stellschrauben. „Entscheidend ist aber, diese wirkungsvoll und gegen politischen Widerstand umzusetzen“, sagte Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer.
Zuletzt hatte der Mittelstandsausschuss von BDI und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände im Juni die Politik aufgefordert, mehr Mittelstand zu wagen. Seinerzeit legte der Ausschuss-Vorsitzende Hans-Toni Junius 55 Forderungen auf sieben Handlungsfeldern für eine tragfähige Mittelstandstrategie der Bundesregierung vor.
Auch das für den 20. September geplante „Klimakabinett“ sollte Mittelstand unbedingt mitdenken. „Mittelständische Familienunternehmen leben von sicherer und bezahlbarer Energieversorgung am Standort“, sagte Lösch. „Hier richtet sich besondere Erwartung ans Wirtschaftsministerium, um neue finanzielle Belastungen aus einer CO2-Bepreisung und mehr bürokratische Kosten durch das EEG zu verhindern.“