Autos, in denen wir fahren, Medikamente, die Leben retten, Technologien, die uns weltweit vernetzen – jeder kommt unzählige Male am Tag mit Produkten in Kontakt, die es ohne die Industrie nicht gäbe. Und doch erscheint die Industrie vielen Menschen als abstrakt und weit entfernt von ihrem Alltag. Die „Woche der Industrie“ soll das ändern.
Mit Tagen der offenen Tür, Nachbarschaftsfesten, Podiumsdiskussionen, Presseveranstaltungen und vielem mehr werben Unternehmen in ganz Deutschland vom 9. bis 24. September für die Zukunft der Industrie. Sie wollen die Innovationskraft, Leistungsfähigkeit und gesellschaftlichen Beiträge der Industrie bekannter machen.
Die Idee der Woche der Industrie ist es, mit möglichst vielen Menschen unterschiedlicher Ansichten darüber ins Gespräch zu kommen, wie sie sich die Zukunft der Industrie und die Entwicklung des Wohlstands in Deutschland vorstellen. Dieser Leitgedanke wird auch im diesjährigen Motto deutlich: „Industrie verbindet“. Es soll die hohe Integrationskraft der Industrie unterstreichen, die nicht nur Menschen verbindet, sondern auch ökonomische Effizienz mit Umweltschutz vereint, etablierte Produkte mit neuen Technologien verknüpft und dank der Digitalisierung auch Maschinen und Computer untereinander vernetzt.
Auf den einzelnen Events bekommen Besucherinnen und Besucher exklusive Einblicke in die Arbeit der Unternehmen, können sich über die Produkte und Innovationen der Industrie informieren und erhalten einen Eindruck davon, welche wichtige Rolle diese in ihrem Alltag spielen. Sie entdecken die Vielfalt an Vorteilen und Chancen, die die Industrie den Menschen bietet – im Kleinen für den Einzelnen, aber auch in Bezug auf große gesellschaftliche Herausforderungen wie Energiewende, Digitalisierung und Globalisierung.
Die Woche der Industrie soll insbesondere auch junge Besucherinnen und Besucher für die Industrie begeistern. Veranstaltungen für Schüler und Eltern zu Ausbildungsmöglichkeiten in der Industrie informieren über Berufsfelder und Karrierechancen.
Träger ist das Bündnis „Zukunft der Industrie“, in dem neben dem BDI 16 weitere Partner aus Gewerkschaften, Industrie- und Arbeitgeberverbänden, der Deutsche Industrie und Handelskammertag sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit dem Jahr 2015 zusammenarbeiten.
Unternehmen, Verbände sowie regionale und lokale Industrieinitiativen sind aufgerufen, sich mit eigenen Veranstaltungen an der Woche der Industrie zu beteiligen. „Lassen Sie uns in der Woche der Industrie gemeinsam und eindrucksvoll zeigen, was Industrie in Deutschland kann und wie viel wir noch vorhaben“, sagt BDI-Präsident Dieter Kempf.