Die bevorstehende EU-Afrika-Strategie, das Auslaufen des Cotonou-Vertrags und die deutsche EU-Ratspräsidentschaft werden eine Neugestaltung der europäisch-afrikanischen Beziehungen mit sich bringen. Die Auswirkungen der Corona-Krise, der Rückzug der USA aus Afrika und die „Masken-Diplomatie“ Chinas tragen zur Brisanz dieser Neugestaltung bei.
Wird es Europa und Afrika gelingen, aus alten Mustern auszubrechen und eine substanziell neue Partnerschaft zu begründen? Wie können innovative Ansätze einer grünen Wirtschaft und der Green Deal zu gemeinsamen Projekten von Europäern und Afrikanern werden? Welche neuen Chancen entstehen für deutsche Unternehmen insbesondere im Bereich Wasserstoff? Welche Folgen hat die Corona-Krise für die europäisch-afrikanischen Beziehungen? Führt sie zu mehr Introspektion, oder kann sie gar zu einem Neuanfang in den Beziehungen beitragen?
Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Veranstaltung, zu der die Deutsche Afrika Stiftung und der BDI herzlich einladen.
Wir erwarten Beiträge u. a. von
- I.E. Frau Mmasekgo Masire-Mwamba, Botschafterin der Republik Botsuana in Deutschland
- Horst Köhler, Bundespräsident a. D.
- Jutta Urpilainen, Kommissarin für Internationale Partnerschaften, EU-Kommission
- Hanna Tetteh, Special Representative of the Secretary-General to the African Union / Head of the United Nations Office to the African Union
- Miguel Berger, Staatssekretär, Auswärtiges Amt
- Helga Schmid, EU, Generalsekretärin, Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD)
- Dieter Kempf, Präsident, BDI
- Uschi Eid, Präsidentin, Deutsche Afrika Stiftung e. V.
- Holger Lösch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, BDI
- Jakkie Cilliers,Chairperson of the Board, Head of African Futures & Innovation, ISS - Institute for Security Studies, Pretoria, South Africa