Als Spitzenverband der deutschen Industrie unterstützt der BDI eine ehrgeizige Klimapolitik. Hohe politische Ziele allein garantieren jedoch nicht, diese Ziele auch technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich zu erreichen, betont BDI-Präsident Siegfried Russwurm in einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung. Wir dokumentieren Auszüge des Artikels. Artikel lesen

Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Dafür braucht es neben Technologien zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen auch eine Debatte über die Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2. Carsten Rolle, BDI-Abteilungsleiter Energie- und Klimapolitik, diskutierte dazu im Future Forward Talk gemeinsam mit Expertinnen und Experten darüber, wie Kohlenstoff intelligent im Kreislauf geführt werden kann.

„Die Industrie wird der zentrale Treiber der Entwicklung einer Circular Economy sein. Deutschland hat wegen seiner hohen technologischen Kompetenz enormes Potenzial, zum Leitanbieter neuer Technologien zu werden, die eine wirtschaftlich tragfähige Wiederverwendung rückgewonnener Rohstoffe ermöglicht, um so die Abhängigkeit von Rohstoffeinfuhren zu reduzieren. Ziel unserer Initiative ist es, technologische Potenziale für möglichst viele im Kreislauf zuführende Stoffe zu identifizieren und die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine funktionierende Circular Economy zu definieren.“ Zur BDI-Initiative

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und dem DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann unter der Überschrift „Zukunft der Wertschöpfung“ forderte BDI-Präsident Siegfried Russwurm mehr Geschwindigkeit im deutschen Innovationssystem. Der Ad-hoc-Krisenmodus der Politik dürfe nicht den Blick auf notwendige Weichenstellungen für einen wettbewerbsfähigen Standort Deutschland verstellen. Artikel lesen

„Das Gesetz hilft, die Souveränität Europas in kritischen Infrastrukturen und Schlüsseltechnologien zu stärken. Sichere und leistungsfähige digitale Netze sind die Grundlage für eine zügige wirtschaftliche Erholung und die Zukunftsfähigkeit des Standortes.“

Damit die Energie- und Klimazukunft gelingt, kommt es entscheidend auf die neue Bundesregierung an. Die deutsche Industrie steht als Partnerin bereit, wenn es gilt, die Leitplanken für die kommenden Jahre zu justieren. Der BDI präsentiert im Superwahljahr 2021 Vorschläge für die klimafreundlichen Technologien und die Energieversorgung der Zukunft der kommenden Jahre. Artikel lesen

„Die deutsche Wirtschaft rechnet mit einer positiven Trendwende noch in diesem Frühjahr. Der Aufschwung wird Europas Volkswirtschaften wieder enger zusammenführen. Das US-Konjunkturprogramm sorgt für eine zusätzliche Nachfrage nach europäischen Produkten. Je schneller das Impfen an Fahrt gewinnt, umso greifbarer wird die Kontrolle des Pandemiegeschehens bis zum Herbst.“

Wir leben im Zeitalter der Daten. Daten erlauben uns, Prozesse zu optimieren und neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Doch ihre Erhebung und Nutzung wirft Fragen auf. Insbesondere in Deutschland ist der Umgang mit Daten oft mit Kritik und Ängsten behaftet. Daher ist es wichtig, ein gemeinsames „Data Mindset“ zu finden, um in Zukunft innovationsfähig zu bleiben. Zum Future Trend Data Mindset

„Die vorgesehenen Maßnahmen sind kein echtes Aufbruchsignal. Das ist gutes Stückwerk, aber keine belastbare Strategie. Der strategische Ansatz muss sein, Bürokratiekosten systematisch abzubauen, E-Government entschlossen auszubauen und Genehmigungsverfahren verlässlich zu beschleunigen. Besseres Recht setzt, wer in Berlin und Brüssel frühzeitig auch Praxiswissen aus Unternehmen und Verbänden nutzt.“ Zum BDI/BDA-Positionspapier „Unnötige Bürokratie abbauen – Besseres Recht setzen“