Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger nimmt ab. Einzelne gesellschaftliche Gruppen bringen sich kaum noch ein. Der DFB schätzt, dass die Ehrenamtsquote mit großen Unterschieden in den einzelnen Bundesländern zwischen 30 und 50 Prozent variiert. Zu wenig, um in der Gesellschaft ein breites Angebot für jedermann sicherzustellen.
Dabei sind nicht nur Sport- und Freizeitvereine, Kirchen und Sozialverbände betroffen. Auch Politik und Wirtschaft werden wesentlich von Menschen getragen, die sich in ihrer Freizeit engagieren. Als Kommunalpolitikerin oder Mitglied in der regionalen Handelskammer, aber natürlich auch im Spitzenverband der deutschen Industrie werden zahlreiche Funktionen neben dem eigentlichen Beruf ausgeübt. So wie der BDI baut auch die Gesellschaft insgesamt auf die Expertise und Energie des freiwilligen Engagements.
Umfrage: Was ist nötig, um das Ehrenamt zu stärken?
Kern der Kampagne ist eine bundesweite Umfrage, in die jede und jeder Ideen einbringen kann. So sollen sowohl die strukturellen als auch die ganz persönlichen Gründe des abnehmenden Engagements deutlich werden. Im nächsten Schritt will der DFB aus diesen Erkenntnissen Lösungsansätze entwickeln. Ziel ist es, Menschen wieder zu motivieren, sich beispielsweise in gemeinnützigen Organisationen, Sozialeinrichtungen, im Amateursport, in der Lokalpolitik oder -wirtschaft für andere zu engagieren.
Die Online-Umfrage dauert lediglich 10 bis 15 Minuten: Zur Umfrage
Neben dem BDI beteiligen sich Gewerkschaften, Vereine und Sozialverbände daran, die Umfrage zu verbreiten. Aus dieser Umfrage sollen Ideen hervorgehen, die als konkrete Projekte Wirklichkeit werden. #2024undDu knüpft an die Vorbereitungen für die EURO 2024 in Deutschland an. Dann werden seit der Heim-WM bereits 18 Jahre vergangen sein. Eine neue Generation erlebt also mit der Europameisterschaft hierzulande erstmals ein fußballerisches Großereignis.