Aber auch ein halbes Jahr nach Start der Offensive für die „Ladeinfrastruktur vor Ort“, die die Bundesregierung mit 300 Millionen Euro Fördergeldern ausgestattet hat, sind deutlich weniger Schnellladepunkte im Betrieb gegangen als ursprünglich erwartet. Hauptgrund ist zu viel Bürokratie.
„Aus dem Förderprogramm ‚Ladeinfrastruktur vor Ort‘ ist unserer Kenntnis nach seit April dieses Jahres bisher kein einziger Ladepunkt entstanden. Bis dato ist auch nur ein mittlerer einstelliger Prozentbetrag bewilligt worden. Zu lange Bearbeitungszeiten und zu umfangreiche Genehmigungsverfahren bremsen den Aufbau der Ladeinfrastruktur erheblich", sagt Geschäftsführer Joachim Damasky, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA).