BDI treibt Internationalisierung voran und eröffnet Repräsentanz in Peking

„Die deutsche Industrie sieht China als langfristigen Partner bei Forschung und Entwicklung, der Digitalisierung sowie in der internationalen Handelspolitik“, sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo anlässlich der Einweihung in Peking. „Durch die Repräsentanz in China wollen wir die institutionelle Zusammenarbeit mit der chinesischen Politik und Wirtschaft sowie das Netzwerk zu Entscheidern vor Ort vertiefen.“

Themen

Meinung

Entwarnung bei CETA

BDI-Präsident Ulrich Grillo

In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Rundschau“ bewertete BDI-Präsident Ulrich Grillo den ausverhandelten Vertragstext des Comprehensive Economic and Trade Agreement (Ceta) zwischen der EU und Kanada. Er kritisiert den andauernden Widerstand von Gewerkschaften und Verbraucherschutzorganisationen als Hindernis für echten Fortschritt bei globalen Standards. Artikel lesen

Außenwirtschaftspolitik

B20 Germany startet durch

Kurz vor dem G20-Gipfel in China hat der BDI gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Präsidentschaft des offiziellen G20-Wirtschaftsdialogs Business 20 (B20) übernommen. BDI-Präsident Ulrich Grillo und BDA-Vizepräsident Gerhard F. Braun reisten für die Staffelstabübergabe von China auf Deutschland nach Hangzhou. Artikel lesen

Auf den Punkt

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zum Freihandel:

„Ceta ist ein Riesenschritt nach vorne.“

TTIP

Qualität braucht Zeit: Warum niemand TTIP totreden sollten

TTIP ist tot – sagen die einen. Ein ambitioniertes Abkommen ist nach wie vor möglich – das sagen die anderen. Wer hat recht? Fest steht: TTIP lebt. Schon im Herbst soll eine weitere Verhandlungsrunde stattfinden, bereits vorher treffen sich EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der US-Handelsbeauftragte Michael Froman zu einer Bestandsaufnahme. Artikel lesen

USA

Trump schadet der Wirtschaft

BDI-Präsident Ulrich Grillo hat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel das Wirtschaftsprogramm des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump kritisiert. Mit seinen Plänen ignoriere der Republikaner die Realitäten des 21. Jahrhunderts. Artikel lesen

Personalie

Wechsel an der BDI-Spitze

Joachim Lang (49) soll ab 1. April 2017 neuer Hauptgeschäftsführer des BDI werden. Dem Wahlvorschlag von BDI-Präsident Ulrich Grillo an Präsidium und Vorstand zur Besetzung der Stelle des Hauptgeschäftsführers und der entsprechenden Berufung stimmten die Vizepräsidenten zu. Artikel lesen

Internationale Klimapolitik

Erfolgreicher Klimaschutz braucht wirksame CO2-Bepreisung

Gemeinsam mit Germanwatch und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) appelliert der BDI an die G20-Länder, den globalen Klimaschutz mit einem starken Preissignal für CO2 voranzutreiben. Artikel lesen

Parlamentarischer Abend

Parlamentarischer Abend im Haus der Deutschen Wirtschaft

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Kreis der Präsidenten Ingo Kramer (BDA), Eric Schweitzer (DIHK) und Ulrich Grillo (BDI)

„Nur durch stetigen und sachlichen Dialog miteinander können Politik und Wirtschaft die Herausforderungen unserer Zeit meistern“, sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo zur Eröffnung des Parlamentarischen Abends im Haus der Deutschen Wirtschaft. Der BDI begrüßte Ende September gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien zum gemeinsamen Austausch. Gastredner war Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Artikel lesen

Auf den Punkt

BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber zur Wirtschaftspolitik:

„Die Bundesregierung muss sich bis zum Ende der Legislaturperiode weniger um Umverteilung kümmern und mehr um die Stärkung der Industrie.“

Flüchtlingspolitik

Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit aussetzen

BDI-Präsident Ulrich Grillo fordert, Geflüchtete schneller in Beschäftigung zu bringen. Schon in den ersten Monaten in Deutschland sollten Flüchtlinge Angebote zum Einstieg in Arbeit erhalten dürfen. Artikel lesen

Stipendienprogramm Westbalkan

Ein Erfolg für alle Seiten

Mit dem Zoran Djindjic Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft unterstützt der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) die wirtschaftliche Transformation in den sieben Staaten des Westlichen Balkans und etabliert ein Netzwerk von Nachwuchskräften sowohl für die deutsche als auch für die Wirtschaft der Teilnehmerländer. Artikel lesen

Europäische Integration

BusinessEurope: Im Einsatz für die Industrie in Europa

Joscha Ritz, Referent beim BDI, mit seinem BusinessEurope-Kollegen Christian Feustel vor dem BusinessEurope-Gebäude in Brüssel

Auch in politisch stürmischen Zeiten steht BusinessEurope geeint für ein starkes und wettbewerbsfähiges Europa. Ob internationaler Handel, eine wettbewerbsfähige Energie- und Klimapolitik, die Digitalisierung der Industrie oder die Vertiefung der Eurozone, der europäische Dachverband ist eine Bereicherung für die Arbeit in Brüssel – schreibt Joscha Ritz, Referent der BDI/BDA The German Business Representation. Artikel lesen

Ausschuss für Unternehmensfinanzierung und Finanzmärkte

„Wer ist … Ralf Brunkow?“

Ralf Brunkow, Vorsitzender des BDI-Ausschusses für Unternehmensfinanzierung und Finanzmärkte, im Zuckerrübenfeld – bei Nordzucker ist er der Finanzierungsfachmann

Zucker findet sich in jedem Haushalt – aber nicht nur: Die Zuckerrüben aus denen er gewonnen wird, sind auch Grundlage für den umweltfreundlichen Treibstoff Bioethanol oder Futtermittel. Einer der führenden Zuckerhersteller in Europa ist der Nordzucker-Konzern. Das Auslaufen der europäischen Zuckermarktordnung im kommenden Jahr läutet für den Konzern und die ganze Branche eine neue Ära ein. Dann wird es keine festen Quoten und Mindestpreise mehr geben und die EU in der globalen Zuckerwelt der einzige voll liberalisierte Binnenmarkt sein. Artikel lesen

Beijing Briefing

Von Stein zu Stein tastend den Fluss überqueren

Hanna Müller, BDI-Repräsentantin in Peking

Am 12. September eröffnete der BDI die erste China-Repräsentanz in Peking. Der Weg dorthin verlief nicht immer gradlinig – und nicht selten musste ich lernen, dass Geduld und Flexibilität unabdingbar sind, gleichermaßen bei den Prozessen in China und in Deutschland. Drei Faktoren sind mir dabei in besonderer Erinnerung geblieben. Sie zeigen, dass es in unserer globalisierten Welt doch noch die ein oder andere nationale und kulturelle Besonderheit bei den Themen Bürokratie und Unternehmertum gibt – ein beruhigender Gedanke. Von Hanna Müller, BDI-Repräsentatin in Peking Artikel lesen

Chancenkontinent Afrika

Gute Nachrichten aus Afrika: „Africa Rising“ nach wie vor gültig

Launch des diesjährigen African Economic Outlook 2016 in Deutschland. v.l.n.r. Abebe Shimeles (AfDB), Staatssekretär Thomas Silberhorn (BMZ), S. E. Léon H. Adom-Kacou (Vertreter der afrikanischen Botschaft), Heinz-Walter Große (SAFRI-Vorsitzender), Henri-Bernard Solignac-Lecomte (OECD)

Trotz sinkender Rohstoffpreise bleibt das Wirtschaftswachstum in Afrika nach den neuesten Zahlen des „African Economic Outlook”, der im September in Berlin vorgestellt wurde, auch 2016 stabil. Nach Ostasien hat Afrika mit 3,7 Prozent die am schnellsten wachsende Wirtschaft weltweit. Dabei ist Ostafrika mit 6,4 Prozent die Wachstumslokomotive des Kontinents. Artikel lesen

Große Familienunternehmen

Größte Familienunternehmen verdienen jeden dritten Euro durch Export

Die größten Familienunternehmen Deutschlands exportieren erfolgreich: etwa jeden dritten Euro erwirtschafteten sie 2015 durch die Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen. Gerade die industriellen Familienunternehmen sind mit einer Exportquote von 41,5 Prozent besonders exportstark. Der wichtigste Absatzmarkt der größten Familienunternehmen ist nach wie vor Europa. Die industriellen Familienunternehmer exportieren rund ein Viertel ihrer Produkte in den Euroraum. Artikel lesen

Erbschaftsteuerreform

Deutlich höhere Belastungen

Mit dem Vermittlungsergebnis steht die Erbschaftsteuerreform nach nunmehr fast zwei Jahren kurz vor dem Abschluss. Zwar bestanden aufgrund der zahlreichen Nachforderungen der Länder berechtigte Zweifel an einem möglichen Kompromiss, jedoch konnten sich die Mitglieder des Vermittlungsausschusses kurz vor Toresschluss auf einen Kompromiss einigen. Artikel lesen

60 Sekunden Zuversicht

Made in Germany

Bei einer Reise durch Produktions- und Forschungsstätten im Silicon Valley staunte der BDI-Präsident nicht schlecht. „Alles deutsche Maschinen“, stellte Ulrich Grillo beim Besuch eines kalifornischen Herstellers von Sportwagen mit Elektroantrieb fest. Und wer glaubt, beim autonomen Fahren passiere viel an der deutschen Industrie vorbei, sollte die heimische Realwirtschaft keinesfalls unterschätzen. Dies belegt das Ranking der Unternehmen mit den meisten Patenten zum Thema in den vergangenen sechs Jahren: Vier deutsche Industrieklassiker fahren in den Top Ten – auf den Plätzen eins, zwei, sieben und acht. So überrascht es kaum, wo das renommierte Industrial Internet Consortium aus den USA gerade seine Quartalstagung abgehalten hat. Die Experten, die sich mit allem rund um die weltweite Zukunft von Industrie 4.0 beschäftigen, zog es weder nach Palo Alto noch nach San Jose. Sondern nach Frankfurt an den Main. Hierzulande gibt es einfach viel Industrie live zu sehen – made in Germany.

Zahl des Tages

26. September 2016

23,8 %

Die EU ist der stärkste Wirtschaftsraum der Welt. Sie erwirtschaftete zuletzt 23,8 Prozent aller Waren und Dienstleistungen weltweit – noch vor den USA und China. (Quelle: Europäische Kommission)

Meldungen aus den Mitgliedsverbänden

VDA

Hersteller und Zulieferer fordern ambitioniertes Eintreten für Freihandelsabkommen

Die Automobilindustrie in Deutschland plädiert mit Nachdruck für ein umfassendes Handelsabkommen mit den USA. Die Vereinigten Staaten sind nach Großbritannien das zweitwichtigste Exportland für die deutschen Automobilhersteller. Freihandel und Export sichern Wettbewerbsfähigkeit und damit Arbeitsplätze. Zollabbau, Erleichterungen im Warenaustausch, die gegenseitige Anerkennung technischer Vorschriften, all das spart Unternehmen und Verbrauchern Zeit und Geld. Artikel lesen

ZVEI

Steuerliche Forschungsförderung schnell umsetzen

Der ZVEI unterstützt die Zielsetzung des Bündnis „Zukunft der Industrie“, eine höhere Forschungsdynamik bei kleinen und mittleren Unternehmen bis 500 Beschäftigte durch eine steuerliche Forschungsförderung freizusetzen. „Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die Innovationsausgaben der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sind seit Jahren rückläufig und im europäischen Vergleich zu niedrig“, erklärt Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung. Artikel lesen

VDMA

Indien kann die Erwartungen nicht erfüllen

Die großen Hoffnungen, die der indische Premierminister Narendra Modi auf der Hannover Messe 2015 geweckt hat, haben sich bislang nur zum Teil erfüllt. Einem signifikanten Anstieg der deutschen Maschinenexporte nach Indien im vergangenen Jahr folgte 2016 im ersten Halbjahr ein Rückgang der Lieferungen um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir werden uns in Indien auch in Zukunft auf ein kurzfristigeres Auf und ab der Maschinenbaukonjunktur einstellen müssen“, sagte VDMA-Präsident Reinhold Festge während eines Besuchs des Subkontinents. Artikel lesen

en2x

Öl spielt auch in der Welt von morgen eine wichtige Rolle

Die Zukunft der Branche wird nach Auffassung von MWV-Hauptgeschäftsführer Christian Küchen nicht durch ein Gegeneinander, sondern ein Miteinander der Systeme geprägt sein: „Öl spielt auch in der Welt von morgen eine wichtige Rolle.“ So werden bei Hybrid-Autos zwei Antriebsarten, Elektro- und Verbrennungsmotor, zunehmend optimal miteinander kombiniert. Artikel lesen

WV Stahl

Für fairen Wettbewerb ohne einseitige Belastungen

Die Stahlindustrie in Deutschland appelliert an die Bundesregierung und die Europäische Politik sich für eine Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß einzusetzen. „Die Pläne der Europäischen Kommission zur Verschärfung des EU-Emissionshandels in der Zeit ab 2021 bedrohen die Stahlindustrie in Deutschland und Europa. Andere Länder außerhalb der EU haben vergleichbare Kosten nicht“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Artikel lesen

Bitkom

EU-Vorstoß für Überarbeitung des Europäischen Telekommunikationsrechtsrahmens

Mit dem Mitte September veröffentlichten Vorschlag für eine Überarbeitung des Europäischen Telekommunikationsrechtsrahmens eröffnet die EU-Kommission die Diskussion um die Ausgestaltung eines fairen und innovationsfreundlichen digitalen Binnenmarkts. Der derzeitige EU-Telekommunikationsrechtsrahmen muss weiterentwickelt werden, um den sich stetig wandelnden Anforderungen der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft gerecht zu werden. Artikel lesen

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