Auf einer festlichen Gala in Frankfurt am Main zeichnete der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung und dem Handelsblatt im November Unternehmen für ihre innovative und nachhaltige Kulturförderkonzepte aus. „Eine Veranstaltung wie diese ist deshalb so spannend, weil unterschiedliche Menschen – aus Wirtschaft und Kultur – zusammentreffen und sich austauschen“, erklärte Norbert Winkeljohann, Vorstandssprecher der PricewaterhouseCoopers AG WPG und diesjähriger Gastgeber der Preisverleihung. „Kulturförderung ist wichtig, sie regt die Wirtschaft an, gibt Impulse und öffnet Perspektiven. Denn gerade in Zeiten des digitalen Wandels ist Kreativität eine Eigenschaft, von der Unternehmen profitieren können, um zu neuen und besseren Ideen zu gelangen, und sie ist damit eine entscheidende Voraussetzung für jede Form von Innovation.“
In der Kategorie „große Unternehmen“ (mehr als 2.000 Mitarbeiter) wurde die KfW Stiftung für ihr Literaturprojekt „Beirut Short Stories“ ausgezeichnet, das den kulturellen Austausch mit der arabischen Welt stärkt. Die emco Group wurde in der Kategorie „mittleres Unternehmen“ (200 bis 2.000 Mitarbeiter) für ihren Einsatz für das Kulturangebot und die Jugendkulturförderung im „Kulturforum Sankt Michael“, einer vom Abriss bedrohten Kirche in Lingen/Ems, geehrt. Das Architekturbüro alberts.architekten erhielt für das Projekt „Jugend unter Dampf“, einem mobilen Kulturort in einem Eisenbahnwaggon, der durch die Region Nordlippe tourt, die Auszeichnung in der Sparte „kleine Unternehmen“ (bis 200 Mitarbeiter).