Die Mittelstandsausschüsse von BDI, BDA und DIHK kamen im November mit Vertretern der EU-Kommission und des EU-Parlaments zusammen. Im lebhaften Austausch mit den politischen Entscheidern forderten die knapp 50 Mittelständler unter anderem faire Wettbewerbsbedingungen in der EU, eine gezielte Mittelstandspolitik, weiteren Bürokratieabbau und eine ambitionierte Außenwirtschaftspolitik.
Umgekehrt baten die „Brüsseler“ um frühe und detaillierte Information darüber, wie europäische Gesetzgebung auf den deutschen Mittelstand wirkt. Einig waren sich die Verbände mit den Europapolitikern darin, stärker für die politischen und unternehmerischen Vorteile Europas werben zu wollen. „Europa kommt nicht von allein. Es kann aber von allein gehen, wenn wir nicht aufpassen“, fasste eine Teilnehmerin treffend zusammen.