Das teilt der Digitalverband Bitkom anlässlich der Weltklimakonferenz mit. „Weiter-so ist in der Klimapolitik keine Option. Die neue Bundesregierung muss die enormen Chancen der Digitalisierung für den Klima- und Umweltschutz ganz konsequent nutzen“, sagt Bitkom Präsident Achim Berg. Voraussetzung sei der Ausbau schneller und intelligenter Infrastrukturen. „Wir brauchen hochleistungsfähige und digital ertüchtigte Kommunikations-, Energie- und Verkehrsnetze.“
Im Energiesektor haben lastvariable und tageszeitabhängige Tarife ein Steuerungspotenzial von bis zu 20 Prozent in Hochlastzeiten – das bedeutet bis zu einem Fünftel weniger Strombedarf aus fossilen Energieträgern und dementsprechend weniger CO2-Emissionen. Berg: „Es kann nicht sein, dass Verbraucher immer den gleichen Strompreis zahlen, egal ob die Sonne scheint und der Wind weht oder nicht. Für smarte Tarife, die auch gut für die Umwelt sind, brauchen wir schnelle und intelligente Energienetze und intelligente Stromzähler.“