Zum Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Washington erklärt VDMA-Präsident Carl Martin Welcker: „Die Vorwürfe des amerikanischen Präsidenten Donald Trump und seiner Berater gegen die deutsche Industrie greifen ins Leere. Denn zum einen sind gerade die deutschen Maschinenbauer in den USA sehr präsent mit einer lokalen Wertschöpfung. Laut der verfügbaren US-Daten arbeiten insgesamt 81.000 Beschäftigte in amerikanischen Maschinenbaufirmen, die sich in mehrheitlich deutschem Besitz befinden. Der von ihnen erzielte Umsatz von umgerechnet knapp 30 Milliarden Euro war doppelt so hoch, wie der zeitgleiche deutsche Maschinenexport in die USA.
Zum anderen haben die Exporterfolge unserer Unternehmen nichts mit Lohndumping oder Währungsmanipulationen zu tun, tatsächlich sind die Löhne im deutschen Maschinenbau weltweit mit die höchsten. Vielmehr ist diese Exportstärke unserer Industrie ein Beleg für die hohe Qualität und Innovationskraft der Maschinenbauer in Deutschland. Und diese Qualität sichert auch die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Industrie. Eine Beeinträchtigung dieses freien Handels – sei es durch Straf- oder Schutzzölle, sei es durch Steueränderungen, sei es durch eine künstliche Reduktion der Exporte aus Deutschland –, würde also den Amerikanern erheblich schaden.“
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