Auf dem Messegelände startete fünf Wochen vor der Hannover-Messe die Cebit. Zum Auftakt nutzte BDI-Präsident Kempf den Anlass, um für den digitalen Binnenmarkt zu werben: „Der digitale Binnenmarkt ist keine Kann-Option, sondern ein Muss.“
Die Digitalisierung liefere ein starkes Argument für das Vorantreiben des europäischen Gedankens. „Im Internet gibt es keine Grenzen und keine Schlagbäume. Unternehmer brauchen einheitliche Regulierung, um ohne unnötige bürokratische Hürden online Produkte und Dienstleistungen EU-weit anzubieten“, sagte Kempf.
Ein gemeinsamer Rechtsrahmen sei daher besonders nützlich. Europa habe mit seinen 500 Millionen Einwohnern einen viel größeren Markt als beispielsweise die USA mit 320 Millionen. Dieses Potenzial gelte es zu heben – zumal Europa ein stabiles Fundament habe: „In Geschäften zwischen Unternehmen, der Kombination von klassischer Ingenieurskunst mit Software etwa, in der Produktion und der Robotik, sind wir stark“, hob der BDI-Präsident hervor.