Der Preis wurde 2015 anlässlich des 850-jährigen Domjubiläums ins Leben gerufen. Er wird alle zwei Jahre, immer am Tag der Grundsteinlegung des Doms am 11. Oktober, an herausragende Personen oder Institutionen vergeben, die durch ihr Engagement in den Bereichen Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik zur Verwirklichung des Freiheitsgedankens beigetragen haben. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutsche Bank AG gemeinsam mit dem Technologiekonzern ZF Friedrichshafen gefördert. Zu den Jury-Mitgliedern zählen Jutta Allmendinger, Jakob Hein, Wolfgang Huber, Christoph Möllers und Sigrid Nikutta. 2016 wählte die Jury unter zahlreichen Vorschlägen das Menschenrechtszentrum Cottbus als Preisträger aus.
Frank-Walter Steinmeier hat sich von Anfang an für den Preis eingesetzt: „Freiheit ist für die meisten schon viel zu selbstverständlich, dabei ist sie ein hohes Gut und die Grundlage unserer demokratischen Grundordnung. Das Engagement der Menschen erfüllt dieses wichtige Prinzip mit Leben. Deshalb führe ich meine Schirmherrschaft über den Brandenburger Freiheitspreis auch als Bundespräsident sehr gerne weiter.“
Der Freiheitspreis 2018 wurde am 11. Oktober 2017 im Anschluss an eine Podiumsdiskussion des Brandenburger Domstifts ausgelobt. Unter der Moderation von Wolfgang Huber debattierten prominente Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft das Thema „Freiheit und Verantwortung. Die soziale Verpflichtung des Eigentums heute“.