Angesichts strategisch entscheidender Zukunftsthemen wie Mondmissionen und Weltraumerkundungen, die bei anderen Nationen wie USA oder China gezielt mit hohen staatlichen Investitionen vorangetrieben werden, ist es jetzt für Europa von größter Bedeutung, den Anschluss zu halten. Marco Fuchs unterstreicht vier Punkte: „Jetzt kommt es darauf an, globale Kooperationen zu stärken: Mond und Weltraumerkundung sind das internationale Zukunftsthema. Hier muss unsere Industrie mit dabei sein. Zweitens müssen wir die Raumfahrtanwendungen stärken. Die Raumfahrt und der mit ihr verbundene unmittelbare Nutzen für den einzelnen Bürger wird besonders deutlich angesichts der breiten Palette ihrer Anwendungen, beispielsweise in der aktuellen Klima- und Mobilitätsdebatte, aber auch in Fragen der Sicherheit. Raumfahrt ist Schlüssel zur Lösung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb bedarf es der Aufstockung der Anwendungsprogramme. Drittens ist die Stärkung der Technologieprogramme von weitreichender Bedeutung: Nur mit entsprechender Ausstattung kann unsere gesamte deutsche Industrie auf Augenhöhe im harten weltweiten Wettbewerb agieren. Viertens müssen wir Europas unabhängigen Zugang zum All sicherstellen. Dazu braucht es eine Garantie, dass für institutionelle Starts ausschließlich europäische Trägerraketen eingesetzt werden.“ Es sei zudem eine Stärkung des nationalen Raumfahrtprogramms erforderlich. Dieses Ziel sollte mit einer intensivierten ressortübergreifenden Unterstützung umgesetzt werden.
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