„Der BDI erwartet, dass die Nationale Wasserstoffstrategie neben einer langfristigen Perspektive ein kraftvolles Signal für erste Anwendungen im industriellen Maßstab sendet“, forderte Lösch. Bei einer Konferenz in Berlin haben mehrere Bundesminister das Potenzial der Technologie für Klimaschutz und Industrie betont. Bis Ende dieses Jahres soll eine Wasserstoff-Strategie der Regierung stehen. Deutschland müsse „bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt“ werden, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Der BDI meldete sich mit einem Positionspapier zu Wort und warnte, dass der regulatorische Rahmen eine große Hürde für die Wirtschaftlichkeit von Wasserstofftechnologien ist. Die Nationale Wasserstoffstrategie müsse „neben einer langfristigen Perspektive ein kraftvolles Signal für erste Anwendungen im industriellen Maßstab“ senden, so Lösch.
Der BDI forderte von der Politik mehr Tempo. „Die Bundesregierung muss das Thema jetzt vorantreiben“, forderte der stellvertretende BDI-Hauptgeschäftsführer. „Sie muss unter anderem rasch darüber entscheiden, wie sie Abgaben und Umlagen für Strom anpasst, die europäische Erneuerbaren-Energien-Richtlinie national umsetzt und synthetische Kraftstoffe fördert.“ In einem 20 Seiten umfassenden Papier mit dem Titel „Prioritäten der Industrie für die Nationale Wasserstoffstrategie“ hat der BDI den möglichen Einstieg in die Wasserstoffwelt skizziert. In dem Papier werden die verschiedenen Maßnahmen nach zeitlicher Dringlichkeit sortiert.