Dieter Kempf sagte: „Ulrich Grillo hat mir bereits vor einiger Zeit ein Angebot gemacht, das ich nicht ausschlagen konnte: An entscheidender Stelle, im wichtigsten Wirtschaftsverband dieses Landes, daran mitzuwirken, dass unserem Land die Digitalisierung gelingt.“ Jetzt müsse ein Spitzenverband Orientierung geben, immer konstruktiv, aber auch hart für die Sache, wenn es sein muss, unterstrich er.
„Ich will, dass wir in Deutschland die Digitalisierung zu einem großen Erfolg führen: für mehr Wachstum und Wohlstand, für mehr qualifizierte Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven unserer gesamten deutschen Industrie.“ Deutschland brauche bei diesem Schlüsselthema für die Zukunft auf allen Ebenen noch mehr Dynamik.
„Dieter Kempf war mir und dem BDI bereits in den vergangenen Monaten bei der Digitalisierung als Vertrauter und Ideengeber eine große Unterstützung. Er verfügt über hervorragende Eigenschaften für das Amt des BDI-Präsidenten“, erklärte Grillo.
Nach vier Jahren an der Spitze der deutschen Industrie wolle er – wie es die Satzung als Regel vorsieht – nicht erneut für das Amt des Präsidenten kandidieren, sagte Grillo, der seit 2012 BDI-Präsident ist und dessen zweite Amtszeit Ende 2016 planmäßig endet. „Damit ist der Zeitpunkt gekommen, und ich halte das für richtig, die Verantwortung für den BDI in neue Hände zu geben.“ Die Wahl des BDI-Präsidenten 2017/18 findet am 28. November durch die Mitgliederversammlung statt.