Zentrale Themen der Gespräche waren der transatlantische Handel und die Rolle der verarbeitenden Industrie beim Aufbau von Arbeitsplätzen. Mit der Botschaft „German Business Matters“ konnte der BDI unterstreichen, dass enge Wirtschaftsbeziehungen zum Nutzen beider Partner sind. Deutsche Unternehmen stehen für fast 700.000 Arbeitsplätze im US-amerikanischen Markt, und der Umsatz deutscher Unternehmen in den USA ist viermal höher als die deutschen Exporte in die USA. Auch die möglichen Auswirkungen einer US-Steuerreform auf Handel und Wertschöpfungsketten war Gesprächsthema.
Die Gespräche haben gezeigt, dass die deutsche Industrie ein gefragter Partner ist. Es gilt, künftig noch besser aufzuzeigen, welchen Beitrag die deutsche Industrie für Arbeitsplätze und Investitionen in den USA leistet. Dabei wird auch die Bedeutung von Bildung und Ausbildung (workforce development) eine wichtige Rolle spielen. Auch die Zusammenarbeit im Bereich Industrie 4.0/ Internet der Dinge bietet große Chancen für beide Seiten. Die deutsche Industrie kann ihre Interessen und Stärken gegenüber ihren Gesprächspartnern in den USA dabei selbstbewusst vertreten.
Aus Sicht des BDI ist es zentral, dass die deutschen Verbände und Unternehmen gerade in Zeiten politischer Unsicherheit ihre Gesprächskanäle in Washington und den US-Bundesstaaten pflegen und ausbauen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das gemeinsame Büro von BDI und DIHK in Washington, der Representative of German Industry and Trade (RGIT). Die Broschüre „German Business Matters“ des RGIT zu der Rolle der deutschen Wirtschaft in den USA finden Sie hier